Jukus hat in zusammen Arbeit mit Frank Plorin von der Kunstschule NoaNoa einen Antrag auf Förderung zum Aufbau eines Netzwerks der Kunstschulen der Region Hannover gestellt und im Mai 2014 bewilligt bekommen.

Gefördert durch die Region Hannover














Die verschiedenen Kunstschulen in der Region Hannover sind besondere Orte der kulturellen Bildung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Diese Einrichtungen stehen mit ihrer vielfältigen und kreativen Arbeit im öffentlichen Interesse: Sie sind in den Kommunen aktiv, sie kooperieren mit lokalen und regionalen Partnerinnen und Partnern, sie engagieren sich in Netzwerken aus Kultur, Bildung, Jugendarbeit, Wohlfahrt, Freizeit und Wirtschaft. Die Arbeit der Kunstschulen und ihrer Kooperationspartnerinnen und -partner trägt dazu bei, die kulturelle Infrastruktur regional vielfältiger zu gestalten und damit weiter zu stärken.

 

Den Ansatz von jukus e.V., die Handlungsakteure der Jugendkunstschulen der Region Hannover noch besser miteinander zu vernetzen, eine größere öffentliche Wahrnehmung der Kunstschulangebote zu erreichen, mehr Kulturvermittlerinnen und -vermittler für die Inhalte von Kunst und Kunstpädagogik zu begeistern, außerdem mehr junge und jugendliche Kurs- und Workshopteilnehmerinnen und Teilnehmer zu gewinnen, begrüße ich sehr!

 

Jugendkunstschulen nähern sich der Kunst und Kunstpädagogik mit spielerischer Leichtigkeit, die aus hoher Motivation und Professionalität der Lehrenden entsteht, für die jukus e.V. nun eine größere öffentliche Aufmerksamkeit schafft.

 

Ich danke daher insbesondere jukus e.V. für ihre engagierte Arbeit.

 

 

Hauke Jagau

Regionspräsident

















Kunstschulen haben das Potenzial zum Intermediär

Das lange Jahre lautende Credo Kunstschulenverbinden des Landesverbandes der Kunstschulen bezeichnet immer noch Wesentliches in Programmatik und Wirkung von Kunstschulen.

Nicht nur, dass Kunstschulen in ihrer Praxis die Künste interdisziplinär aufeinander beziehen, und dass die Personen der Kunstschulen untereinander ihre Kompetenzen und Erfahrungen austauschen, ihr Konzept bilden mit kunst prädestiniert die Kunstschulen als Einrichtung darüber hinaus mit Kitas, Schulen, Einrichtungen der Jugendpflege, mit Kulturschaffenden sowie anderen Kultur- und Bildungsträgern zu kooperieren.

Die Idee, dass sich die Kunstschulen in der Region Hannover vernetzen, um eine größere öffentliche Aufmerksamkeit zu erreichen, ist nachvollziehbar und richtig, und sie reagiert damit auf einen Bedarf an Informationen über das, was Kunstschulen sind und leisten.

 

Publikation und Internetauftritt erschließen einen aufschlussreichen und anschaulichen Blick in das Arbeitsfeld der Kunstschulen als Kunst-Lern-Orte der Vielfalt, in denen Fachkräfte aus Kunst und Pädagogik vor allem Kindern und Jugendlichen mit den Künsten relevante Wissens- und Weltzugänge sowie Gestaltungsmöglichkeiten eröffnen.

Kunst und die Künste haben in Kunstschulen einen Kultur- und einen Bildungswert. Mit der Förderung von Gestaltungs-, Ausdrucks- und Darstellungsfähigkeiten stärken sie die jungen Menschen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung und befähigen sie zur kulturellen Teilhabe und zur Gestaltung der Gesellschaft.

 

In einer vielfältigen Kultur- und Bildungslandschaft wie der Region Hannover sind die Kunstschulen daher ein wichtiger und kompetenter Partner.

Zumal sie in Kooperationen, ob nun intern oder extern, täglich sog. intermediäre Fähigkeiten beweisen. Zwischen Kultur, Bildung und Jugend angesiedelt, macht gerade diese Mittellage eine Stärke der Kunstschulen aus. Denn an deren Grenzen und Überschneidungsbereichen übernehmen sie Schnittstellenfunktionen, indem sie aktiv Übergänge, Austausch und Zusammenarbeit zwischen den gesellschaftlichen Handlungsfeldern vor Ort gestalten.

Das Potenzial zum Intermediär gewinnen die Kunstschulen dabei aus ihrer täglichen Praxis.

Dr. Sabine Fett

Landesverband der Kunstschulen Niedersachsen e. V.